Produzent
Leopold Hoesch
Regie
Markus Brauckmann
Producerin
Nadja Lischewski & Roberta Ahlers
Genre
Geschichte
Sender
WDR
Länge
1 x 45'
Editor
Christian Müller, Sebastian Schmidt & Maurice Langehein
Jahr
2018
Unser Land 1988
Tausend gute Gründe

1988: Ein Jahr, in dem Männer sich zum Überlebenstraining durch die Wälder der Eifel schlugen, während die Stahlarbeiter-Familien von Duisburg-Rheinhausen täglich um das echte Überleben ihrer „Hütte“, des Krupp-Stahlwerks, kämpften. Am Ende mussten sie mit einem Kompromiss leben.

Die Toten Hosen sangen frech-ironisch von tausend guten Gründen, auf unser Land stolz zu sein – und waren selbst einer. Sie spielten erfolgreich Theater in Bad Godesberg („A Clockwork Orange“) und feierten ihren ersten großen Hit: „Hier kommt Alex“.

Bochum wurde zum Broadway. Hier hielt jetzt der „Starlight Express“, die deutsche Version des schnellsten Musicals der Welt. Karin Kube aus Hattingen war wohl der einzige Fan, zu dem das Musical nach Hause kam: TV-Star Rudi Carrell überraschte die junge Mutter, indem er die Darsteller durch die Altstadt von Hattingen sausen ließ.

Bei den Olympischen Spielen in Seoul schied Zehnkämpfer Jürgen Hingsen schon im ersten Wettbewerb aus – nach drei Fehlstarts. Das Ergebnis: Er erntete jede Menge Spott und Häme. Wie er damit umging, erzählt der gebürtige Duisburger mutig und offen.

Beim Geiseldrama von Gladbeck stieg der Journalist Udo Röbel in der Kölner Innenstadt in das Auto der Gangster – und war hautnah dabei, als Geschichte geschrieben wurde. Im Film berichtet der Augenzeuge von seinen Eindrücken und hält kritisch Rückschau auf sein Verhalten in einem Kriminalfall, wie man ihn in der Bundesrepublik noch nie gesehen hatte.

Erzählt wird der Film von Jörg Hartmann, dem bekannten Ermittler aus dem Dortmunder „Tatort“. Er wurde in Hagen geboren und wuchs in Herdecke auf.

Erstausstrahlung: Freitag, 5. Oktober 2018, 20.15 Uhr, WDR

Unser Land 1988 – Tausend gute Gründe

1988: Ein Jahr, in dem Männer sich zum Überlebenstraining durch die Wälder der Eifel schlugen, während die Stahlarbeiter-Familien von Duisburg-Rheinhausen täglich um das echte Überleben ihrer „Hütte“, des Krupp-Stahlwerks, kämpften. Am Ende mussten sie mit einem Kompromiss leben.

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