Produzent
Leopold Hoesch
Regie
Matthias Schmidt
Producer
Nicholas von Brauchitsch
Genre
Kultur
Sender
ZDFtheaterkanal / 3sat / ZDFdokukanal / arte
Länge
1 x 30'
Editor
Mike Brandin
Jahr
2003
Theaterlandschaften
Die Herkuleskeule Dresden

„Es ist nun mal der Dinge Lauf: Die Keule geht im Osten auf!“ Seit über 40 Jahren kommentiert die Dresdner „Herkuleskeule“ das politische Geschehen in der DDR und nach der Wende in den alten und neuen Bundesländern.

Die „Herkuleskeule“ ist 1961 auf Beschluss der Dresdner Kulturfunktionäre gegründet worden; denn nach der „Pfeffermühle“ in Leipzig und der Berliner „Distel“ sollte auch die Bezirksstadt Dresden ein Berufskabarett erhalten. Von Beginn an ist der Name der „Herkuleskeule“ Programm uns sie sieht es als ihre Aufgabe an, den Mächtigen der SED den Spiegel vorzuhalten. Sie tut dies mit der subversiven Kraft des Till Eulenspiegel.

Gegründet von Manfred Schubert und geprägt von Komödianten wie Hans Glauche mit seinem unvergesslichen „Gustav und Erich“, waren es später Wolfgang Stumph, Uwe Steimle, Günther Pölitz oder Manfred Breschke, die sich auf den Keulenbrettern zu namhaften Kabarettisten entwickelten. 1970 kommt Wolfgang Schaller ins Ensemble. Vor allem seine mit Peter Ensikat geschriebenen Kabarettstücke, die auch an den Theatern im Osten nachgespielt wurden, machen die „Herkuleskeule“ zum Markenzeichen für politisches Kabarett in der DDR.

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