Produzent
Leopold Hoesch
Regie
Lukas Hoffmann
Producer/in
Kirby Welcker & Lilly Solms & Britta Luckas
Genre
Biografien
Sender
Arte
Länge
52'
Editor
Lars Roland
Jahr
2023
Daniel Brühl
Der Reiz des Bösen

Er dreht mit Stars wie Chris Hemsworth und Quentin Tarantino. Ob manischer Rennfahrer oder Marvel-Schurke – Daniel Brühl kann alles spielen. Das war nicht immer so. Mit „Good Bye, Lenin!“ wurde er berühmt – und begann den Kampf gegen das Klischee vom netten Schwiegersohn. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wagt er sich nun auf neues Terrain: Sein Debut als Regisseur. Bereits als Kind buhlt Brühl um Aufmerksamkeit. Der Drang in Rollen zu schlüpfen ist bei ihm schon früh da. Durch die Arbeit seines Vaters als Regisseur beim WDR in Köln, kommt Brühl früh in Berührung mit der Filmwelt. Anstatt eine Schauspielschule zu besuchen schaut er sich alte Filmklassiker an, und schon bald bekommt er die ersten Rollenangebote fürs Fernsehen. Ein Film wird sein Leben für immer verändern: Die Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“.

Der Film wird ein durchschlagender Erfolg und bricht Rekorde, national wie international. Brühl ist mit einem Schlag auf der ganzen Welt bekannt. Für seine Leistung wird er vielfach ausgezeichnet. Ein Segen und Fluch zugleich, denn in Deutschland bekommt er ab jetzt nur noch Filmrollen als „der nette Kerl“ angeboten. Brühl will dem Klischee entfliehen und flüchtet ins Ausland. Unter der Regie von Quentin Tarantino und im Marvel-Universum erfindet er sich neu. Hier darf Brühl ein anderes Gesicht zeigen – den vielschichtigen Bösewicht. Eine Rolle die ihn fordert und die ihm der deutsche Film und sein Publikum lange verwehrten. So widmet sich auch sein Regiedebut 2021 dem Thema, das über seiner ganzen Karriere schwebt: Sein Image, mit dem er in „Nebenan“ abrechnet.

 

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