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"Die Welt zu Gast bei Freunden" – das Motto der Fußball WM 2006 in Deutschland. Fans aus der ganzen Welt kamen zu Zehntausenden auch nach NRW: Dortmund, Gelsenkirchen und Köln waren Austragungsorte und das ganze Land wurde zur fröhlichen, bunten „Public Viewing“ Zone. Es war ein Sommer, der NRW und Deutschland veränderte – ein Sommer, der zum „Sommermärchen“ wurde.
Kurz vor dem Start der EM 2024 reist der Film von Frank Diederichs zurück in den WM-Sommer 2006 und lässt diese besondere Atmosphäre noch einmal aufleben. Er trifft Menschen, die ihr ganz persönliches „Sommermärchen“ erlebt haben; Menschen wie Gerald Asamoah, der erzählt, wie aus dem Team, dem niemand so recht etwas zugetraut hatte, mit Trainer Jürgen Klinsmann schließlich die „Weltmeister der Herzen“ wurden.
Die Fußballerin TuğbaTekkal erzählt, was sie erlebte, als sie in diesem Sommer zum ersten Mal stolz ihr Deutschlandtrikot trug. Und Rebecca Zaun, die Vorsitzende der Kölner Ghana-Union, erinnert sich an die Stimmung in der Community nach dem Sieg ihrer „Black Stars“ über Tschechien.
Es war der Sommer, als sich im ganzen Land Menschen bangend, jubelnd und weinend in den Armen lagen. „Schwarz-Rot-Gold“, das stand plötzlich auch für Gastfreundschaft und unbeschwertes Feiern. Einer der maßgeblich dafür sorgte, dass beim spontanen „Rudelschauen“ nichts aus dem Ruder lief, war Polizeidirektor und Einsatzleiter Volker Lange. Er erzählt vom Public Viewing am Kölner Rheinufer, als zigtausend schwedische und englische Fans aufeinandertrafen und das Bier in Strömen floss.