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Als das Thalia Theater 1843 in Hamburg gegründet wird, soll es schlicht "Zweites Theater" heißen, denn es existiert bereits ein Theater in der Stadt, das Deutsche Schauspielhaus. Doch dem Gründer Maurice Cherie gefällt dieser Name nicht. Er will sein Haus der Muse des Lustspiels widmen - und setzt sich mit seinem Wunsch "Thalia Theater" durch.
Und unter seiner und der Leitung von u.a. Leopold Jessner, Erich Ziegel, Willy Maertens entwickelt sich das Haus zu einem populären Unterhaltungstheater. 1969 übernimmt Boy Gobert die Intendanz, er holt Regisseure wie Peter Zadek, Hans Neuenfels und Jürgen Flimm, der das Haus 1985 schließlich übernimmt und 15 Jahre lang erfolgreich leitet. Weltweiten Erfolg haben Robert Wilsons Musicals "The Black Rider" und "Alice" - beide in Zusammenarbeit mit Tom Waits.
Das Thalia wird und bleibt das wirtschaftlich erfolgreichste staatliche Sprechtheater Deutschlands. Im Sommer 2000 übernimmt Ulrich Khuon das Thalia Theater. Sein deutlicher Schwerpunkt auf entschiedene Regie-Handschriften, die kontinuierliche Zusammenarbeit mit jungen und wichtigen Dramatikern, sowie das Vertrauen auf die Kraft eines lebendigen und starken Ensembles bilden das Gerüst des Thalia Theaters.