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Am Rand des sagenumwobenen Riesengebirges bilden Deutschland, Polen und Tschechien ein Dreiländereck mit einer wechselvollen Geschichte. Ein kleiner Fluss, der lange für Trennung und Grenze stand, verbindet heute die Regionen. Über Landesgrenzen und Sprachen hinweg wird Theater gespielt – eine ganz besondere Theaterlandschaft im östlichsten Zipfel Deutschlands.
Die Theatergeschichte im deutsch-polnisch-tschechischen Länderdreieck reicht bis in die Mitte des 19. Jh. zurück. Damals stand sie noch ganz im Zeichen des deutschsprachigen Theaters. Nach dem Krieg und der Neuaufteilung Mitteleuropas beginnt eine neue Zeit für diese Kulturgegend von Schlesien, Nordböhmen und der Lausitz. Aus den wichtigsten Städten der Region Reichenberg und Hirschberg sind nun Liberec und Jelenia Gora geworden – und Görlitz, die einst geteilte Stadt, ist jetzt die Europastadt Görlitz-Zgorzelec.
Die drei Stadttheater praktizieren einen regen Austausch und setzen auf grenzüberschreitende Kultur und Theaterarbeit. In der reichen und bewegten Geschichte dieser Gegend suchen Tschechen, Polen und Deutsche nach Gemeinsamkeiten und Verbindendem.