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Esther Schweins schaut sich in Karlsruhe um, der Stadt des Rechts, der innovativen Stadtplanung und der High-Tech-Forschung. Sie stellt das badische Mehrspartenhaus vor und wirft einen Blick in das Bundesverfassungsgericht, für das das Theater seinen Standort wechseln musste.
Die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Jutta Limbach, äußert sich zur Bedeutung des höchsten Gerichts für die Stadt und den möglichen Auswirkungen auf den Theaterspielplan. So wird auch schon mal ein augenzwinkernder juristischer Blick auf die große Theaterliteratur geworfen, wie in der Aufführung von "Richter Adam", am Bundesgerichtshof, die die Inszenierung von Kleists "Zerbrochnen Krugs" am Staatstheater flankierte. Dort sitzt ein Dorfrichter über sich selbst zu Gericht und das Staatstheater hat prominente Karlsruher Juristen gebeten, den Fall neu aufzurollen. Generalintendant Achim Thorwald, Ballettdirektorin Birgit Keil, der Designer Luigi Colani u.a. geben Auskunft über das Theater und die Stadt Karlsruhe.
Esther Schweins wirft einen Blick in die Schneiderei des Theaters, in das riesige Schuhlager, schaut einer Perückenmacherin über die Schulter und lernt in der Waffenkammer, Feuer mit Blütenstaub zu spucken. Außerdem wird untersucht, wie das Theater von der Internethauptstadt Karlsruhe mit Sitz des Zentrums für Kunst und Medientechnologie beeinflusst wird.