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Auf dem Höhepunkt seiner Karriere scheint Joaquin Phoenix 2009 plötzlich alles über Bord zu werfen. Er hat in Blockbustern gespielt, als Kaiser Commodus in „Gladiator“ und als Johnny Cash in „Walk the Line“ Kinogeschichte geschrieben und zwei Oscar-Nominierungen erhalten. Doch plötzlich verwandelt er sich in einen unberechenbaren Derwisch. Er nimmt zu, lässt Haare und Bart wachsen und verkündet, dass er seine Schauspielkarriere beenden und stattdessen als Rapper durchstarten will.
Die Boulevardpresse stürzt sich auf jeden der nun folgenden, oft peinlichen Momente und wartet nur darauf, dass nach Robert Downey Jr., Britney Spears und so vielen anderen der nächste Prominente zusammenbricht. Verliert das größte Talent seiner Generation vor aller Augen die Kontrolle? Oder ist es vielmehr ein Spiel, um die bedeutungslose Star-Maschinerie zu entlarven? Ein paar Jahre später ist der Spuk vorbei, Phoenix wieder Teil des Hollywood-Systems und dank des „Jokers“ endlich Oscar-Preisträger.
Joaquin Phoenix ist rätselhaft, obsessiv, wenn es um seine Rollen geht, und radikal in seinem Aktivismus für Tiere und Natur. Der Dokumentarfilm wirft einen Blick auf den Menschen und Schauspieler Joaquin Phoenix und versucht zu ergründen, wer er wirklich ist.