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Oberarzt Jorgen Tesman (Godehard Giese) legt seiner Frau Hedda (Susanne Wolff) die Welt zu Füßen. Doch mit Anschaffungen wie einer monströsen Villa im Wald und mit Blick auf die Stadt hat er sich total übernommen. Jetzt erwartet das frisch verheiratete Paar wichtigen Besuch. Der Neurologe und Chefarzt Prof. Dr. Brack (Bruno Cathomas) soll Jorgen zu seinem Nachfolger machen – koste es, was es wolle. Allerdings stoßen zwei weitere Gäste zur Dinner-Party, mit denen niemand gerechnet hätte: Jorgens Ex-Geliebte Thea (Katharina Marie Schubert) und Heddas große Liebe Eilert (Wanja Mues). In einem brodelnden Gemisch aus Liebe, Neid, Schuld und Verrat treten im Laufe des Abends tiefe Abgründe zutage – und die Zukunft von Hedda und Jorgen, ihre Ehe und Jorgens Karriere geraten in größte Gefahr.
Eine Nacht, die alles verändert: So aktuell und modern wie selten zuvor präsentieren sich die Figuren in der Theaterverfilmung von Henrik Ibsens berühmtem Stück „Hedda Gabler“, das der norwegische Dramatiker 1890 in seinem freiwilligen Exil in Deutschland verfasst hat und das 1891 im Residenztheater in München uraufgeführt wurde. Mit einer furiosen Inszenierung – sinnlich, schnell und explosiv – verlässt Grimme-Preisträger Andreas Kleinert genau 125 Jahre später mit Hedda die Bühne und holt den historischen Stoff hinaus in die Welt und in die Gegenwart. Ein ganz besonderes Kino-Theater-Erlebnis.